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Jahresprogramm 2020

 

14. Februar 2020

Jahresmitgliederversammlung und Vortragsabend
im Radevormwalder Bürgerhaus (Mehrzweckraum)
18.30 – 19.30: Mitgliederversammlung
- Rückblick auf das vergangene Jahr 2019
- Vorstellung des Jahresprogramms 2020

19.30: Öffentlicher Vortrag: Landwehren in Radevormwald
Referent: Bernhard Priggel

Das Radevormwalder Gebiet vor dem Jahre 1300: zu wem wird es in Zukunft gehören? Wer setzt sich durch, der Erzbischof von Köln oder die Grafen von Berg? Die Schlacht von Worringen wirkte sich entscheidend auf das hiesige Gebiet aus. Radevormwald wurde zur Stadt erhoben und  eine Stadtmauer musste errichtet werden. Die äußere Grenze der Herrschaftsgebiete wurde im Mittelalter durch Landwehren geschützt. Jahrhundertelang erfüllten sie ihre Funktion, bis die Weiterentwicklung der Waffentechnik sie in die Bedeutungslosigkeit verabschiedete und sie aus dem Gedächtnis der Bevölkerung weitgehend verschwanden.  In landwirtschaftlich genutzten Bereichen wurden sie eingeebnet, nur in den Waldbereichen sind sie erhalten geblieben und stehen unter Denkmalschutz. Die Radevormwalder Abteilung des BGV nahm im Jahre 2013 in der Ortschaft Landwehr auf einem Teilstück eine Neubepflanzung vor, um den ursprünglichen Charakter exemplarisch darzustellen.

Bernhard Priggel wird in seinem Vortrag die politische Situation zur Zeit der Stadtgründung erläutern, über die Pflege der Landwehr um das Jahr 1600 berichten sowie die weitere Entwicklung bis zur Neubepflanzung darstellen. Auch die Landwehr im Osten Radevormwalds und die Hückeswagener Landwehr vom Wiebach bis zur Bever werden erläutert.


6. / 7. März 2020

Tagung (anlässlich des 200. Geburtstags von Friedrich Engels)
„Friedrich Engels. Neue historische Perspektiven“
Ort: Tagungszentrum „Heiliger Berg“ – Kirchliche Hochschule Wuppertal
Zeit: Freitag, 12.00 Uhr – Samstag, 18.00 Uhr
Das Programm der Tagung wurde an die BGV-Mitglieder verteilt.

Zentraler öffentlicher Abendvortrag am Freitag, 6. März, 19.00 – 20.00 Uhr:
“The Old Londoners. Friedrich Engels and Karl Marx in Britain”
Referent: Tristram Hunt:, London.

Friedrich Engels, geboren an 28. November 1820 in Barmen, gestorben am 5. August 1895 in London, einer der beiden Gründungsväter der sozialistischen Gesellschaftstheorie, stand zu Lebzeiten und steht in der öffentlichen Wahrnehmung bis heute im Schatten seines Freundes Karl Marx. Auf der Tagung soll danach gefragt werden, was er uns als Ökonom, Historiker, Philosoph und Journalist heute noch zu sagen hat.

 

20. März 2020

 

Vortragsabend:  
„100 Jahre Kapp-Putsch. Der Kampf um Remscheid“.
Referent: Dr. Urs Diederichs, Wuppertal, Ehemaliger Leiter des Historischen Zentrums der Stadt Remscheid und des Deutschen Werkzeugmuseums
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Bürgerhaus

Die junge Weimarer Republik, nach der Novemberrevolution 1918 als erste parlamentarische Demokratie in Deutschland im Jahre 1919 entstanden, wurde von nationalistischen und monarchistischen Kräften nicht akzeptiert. So war es nicht verwunderlich, dass nicht erst 1933, sondern bereits 1920 versucht wurde, diese Republik und die mit ihr verbundene demokratische Ordnung zu beseitigen und einen autoritären Staat zu schaffen. Am 13. März 1920 rissen in Berlin der rechtsnationale Politiker Wolfgang Kapp und der General Walter von Lüttwitz mit militärischer Hilfe sog. „Freikorps“, d.h. irregulärer Truppenverbände, die Regierungsgewalt an sich und erklärten die rechtmäßige Regierung für abgesetzt. Die Reichswehrführung weigerte sich, gegen die Putschisten militärisch vorzugehen, so dass Reichspräsident und Reichsregierung nach Stuttgart flüchten mussten. Dass der Putsch nach wenigen Tagen zusammenbrach, lag vor allem an dem heftigen Widerstand aus der Arbeiterbewegung, die nicht nur zum Generalstreik aufrief, sondern den Putschisten mit Waffengewalt entgegentrat. Das war gerade für Remscheid von besonderer Bedeutung, denn auch hier gab es ein Freikorps, das sich auf die Seite des Putsches geschlagen hatte und auch dann nicht aufgab, als am 17. März der Putsch im Reich gescheitert war und die alte Regierung nach Berlin zurückkehren konnte. Im Gegenteil, das in Remscheid stationierte Freikorps Lützow hielt, verstärkt durch weitere Truppen die Stadt  besetzt. In der Umgebung sammelten sich nun bewaffnete Arbeiter – auch aus Radevormwald -, und so kam es ab dem Nachmittag des 18. März zur „Schlacht von Remscheid“, zu schweren Kämpfen um das Zentrum und das Rathaus. Der Kampf endete am folgenden Tag mit einer Niederlage der Putschisten, die zum größten Teil in Richtung Müngsten und Burg, und schließlich auf das britische Besatzungsgebiet  flohen, wo sie entwaffnet wurden.

 

28. März 2020

Tagesfahrt
Kölns Geschichte und Engelskirchens Industriegeschichte
8:30 Uhr                 Abfahrt von Hückeswagen (Denkmal) 
8:45 Uhr                 Abfahrt von Radevormwald (Busbahnhof)
10:00-12:00 Uhr      Führung mit Wolfgang Stöcker:
                               „Durch die Zeiten - 2000 Jahre Köln in 2 Stunden“
12:00-13:40 Uhr      Zeit zur freien Verfügung
13:45 Uhr               Abfahrt nach Engelskirchen

14:20- 17:15 Uhr     Führung durch das Industriemuseum mit Rathaus und durch die Villa Braunswerth / Führung durch das Deutsche Engelmuseum mit Dauerausstellung zur Familie Engels
17:30 Uhr                Abfahrt
18:10 Uhr                Ankunft in Hückeswagen
18:30 Uhr                Ankunft in Radevormwald

Organisation und Leitung: BGV Hückeswagen – Iris Kausemann
Preis pro Person:  45,-€ . Im Preis sind enthalten: Busfahrt  / Führung in Köln /  Führung und Eintritt in die Museen in Engelskirchen
Anmeldung: bis 14.03.2020 bei Frau Steffi Wolter, Tel. 02192/92270

 

24. April 2020

               

Vortragsabend:
200 Jahre Friedrich Engels. Neue historische Perspektiven auf eine bergische Person der Weltgeschichte
Referent: Prof. Dr. Stefan Gorißen, Universität Bielefeld und Vorsitzender der Historischen Kommission des Bergischen Geschichtsvereins
Ort: Bürgerhaus
Beginn: 19.30 Uhr

Im November 2020 jährt sich zum 200. Mal der Geburtstag von Friedrich Engels, der einer bedeutenden Barmer Kaufmannsfamilie entstammte. Friedrich Engels war Revolutionär, Agitator und Journalist, aber auch erfolgreicher Unternehmer und Genussmensch. Vor allem war Engels aber neben Karl Marx einer der beiden Gründungsväter der sozialistischen Gesellschaftstheorie, was seine weltgeschichtliche Bedeutung begründete. Über Engels zu sprechen heißt deshalb immer auch, seine Wirkungsgeschichte zu reflektieren. Der Vortrag wird auf die wissenschaftliche Tagung in Wuppertal im März des Jahres zurückblicken, die sich zum Ziel gesetzt hat, von der Wirkungsgeschichte ausgehend die Persönlichkeit Friedrich Engels zu historisieren, ihn als Mensch des 19. Jahrhunderts, der wesentliche Erfahrung in seiner Jugendzeit im Bergischen Land machte, zu verstehen und ihn zugleich als Autor ernst zu nehmen, also danach zu fragen, was er uns heute noch als Ökonom, Philosoph und Journalist zu sagen hat.


9. Mai 2020

Tag der Bergischen Geschichte
und Delegierten-Versammlung des Bergischen Geschichtsvereins (Gesamtverein)
Ort: Lennep, Klosterkirche
Beginn: 10.00 Uhr . Ende: 16.00 Uhr
Anmeldung: Bis zum 31. März 2020 über BGV Radevormwald

Hauptthema der Vorträge wird im „Röntgenjahr“ (175 Jahre seit Geburt) Wilhelm Conrad Röntgen sein. Führungen finden statt durch das Geburtshaus Röntgens, das Röntgenmuseum, das Tuchmuseum, die Evangelische Stadtkirche und durch die Innenstadt.

 

27. Juni 2020

Tagesfahrt
Mittelalter und Frühindustrialisierung im märkischen Sauerland:
Luisenhütte in Balve-Wocklum: Geschichte der Eisenproduktion / Altena:
Glanz des Mittelalters - Jugendbewegung - Geschichte der Drahtherstellung  
(gemeinsam mit dem BGV Abteilung Hückeswagen)

Unsere Fahrt führt uns in das Märkische Sauerland und lässt uns zum einen das Mittelalter in Gestalt einer der schönsten Höhenburgen Deutschlands erleben, zum anderen tauchen wir ein in die Geschichte der frühen Industrialisierung.
Wir fahren zuerst auf der uns bekannten B 229 in Richtung Arnsberg bis nach Balve, wo im  Ortsteil Wocklum 1748 die Luisenhütte gegründet worden war. Diese Eisenhütte wurde 1854/55 von der gräflichen Unternehmerfamilie von Landsberg-Velen auf den damals neuesten Stand der Technik gebracht, was die Vergrößerung des Hochofens und den Einbau einer Gebläse-Dampfmaschine zur Versorgung des Hochofens mit Sauerstoff bedeutete. Trotz der hohen Qualität des hier erzeugten Eisens konnte die Luisenhütte der Konkurrenz der durch die Rheinschifffahrt und den verstärkten Eisenbahnbau begünstigten Hochöfen an Rhein und Ruhr nicht lange standhalten und wurde 1865 aus wirtschaftlichen Gründen stillgelegt. Zum Glück blieb die Anlage im Wesentlichen erhalten und stellt heute ein Industriedenkmal von nationaler Bedeutung dar, wo die geschichtlichen Wurzeln der Hüttentechnologie des benachbarten Ruhrgebiets erlebbar werden.
Von Balve aus fahren wir einige Kilometer zurück in westlicher Richtung, bis vor uns auf einem Bergsporn über dem Lennetal die mächtige Burg Altena auftaucht. Sie wurde im 12. Jahrhundert von einer Nebenlinie der Grafen von Berg errichtet. Sie nannten sich „Grafen von Altena“, später „Grafen von der Mark“, und die Burg Altena blieb bis 1392 ihr Stammsitz und war das politisch-historische Zentrum der Grafschaft Mark. 1609 gingen Burg und Land in den Besitz des Kurfürsten von Brandenburg über. In der Napoleonischen Zeit gehörte alles zum Großherzogtum Berg, und 1815 kamen bekanntlicherweise sowohl Westfalen als auch das gesamte Rheinland zu Preußen. Natürlich blieb die Burg im Lauf der Jahrhunderte nicht unverändert im ursprünglichen Zustand erhalten, und so wurde 1906 der „Märkische Burgverein“ mit dem Ziel der Wiederherstellung der mittelalterlichen Gestalt der Burg gegründet. Die Restaurierung konnte 1918 abgeschlossen werden. Schon 1914 hatte Richard Schirrmann in der Burg die erste ständige Jugendherberge der Welt eingerichtet. Zu Füßen der Burg entstand die gleichnamige Stadt, die 1367 von Engelbert III. von der Mark Freiheitsrechte erhielt. Aufgrund der Eisenvorkommen in der Region entstand schon im Mittelalter in Altena ein spezieller Wirtschaftszweig: Die Stadt wurde das Zentrum des deutschen Drahtgewerbes. Daher steht hier auch seit 1965 das „Deutsche Drahtmuseum“, das einzige seiner Art weltweit.

08.15 Uhr:  Abfahrt von Hückeswagen, Bahnhofstr. / Denkmal
08.30 Uhr:  Abfahrt von Radevormwald, Busbahnhof
10.30 Uhr:  Ankunft in Balve-Wocklum:                   
11.00 Uhr   Führung durch die Luisenhütte
12.00 Uhr:  Besuch des Museums für Vor- und Frühgeschichte     
12.30 Uhr:  Mittagessen in der „Hüttenschänke“

13.30  Uhr  Weiterfahrt nach Altena (Parkplatz Langer Kamp)
14.45 Uhr:  Führung im „Deutschen Drahtmuseum“ (Fritz-Thomée-Str.12)
15.45 Uhr:  Spaziergang zum Erlebnisaufzug und Auffahrt zur Burg
16.00 Uhr:  Besuch des Burgmuseums und der weltweit ersten
                   Jugendherberge / Spaziergang auf dem Burggelände
17.00 Uhr:  Kaffeetrinken im Burgrestaurant
18.00 Uhr:  Talfahrt mit dem Erlebnisaufzug und Spaziergang zum ZOB
                    „Am Markaner“
20.00 Uhr:   Ankunft in Radevormwald und Hückeswagen
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Organisation und Leitung: BGV Radevormwald – Hans Golombek
Kosten für Fahrt und Führungen: 40 €
Anmeldungen:  bis spätestens 10.6. (Höchstteilnehmerzahl 40)
aus Radevormwald bei Hans Golombek: Tel 02195/30217,
E-Mail: hans.golombek@t-online.de / aus Hückeswagen bei Steffi Wolter: Tel 02192/92270

 

8. August 2020

Halbtagesfahrt mit Wuppertrail-Draisinen:
Wuppertal-Beyenburg - Radevormwald-Dahlhausen –und zurück
(gemeinsam mit dem BGV Abteilung Hückeswagen und dem Dreistädte-Depot)

Bis 16.00 Uhr Anreise nach Wuppertal-Beyenburg: Kreuzung der Straßen „Am Kriegermal“  und  „Vor der Hardt“. Abfahrt 16.15 Uhr. Da es sich um die letzte Fahrt an diesem Samstag handelt, kann die Fahrt immer wieder durch historische und naturkundliche Erklärungen unterbrochen werden.


Organisation und Leitung: BGV Radevormwald, Hans Golombek
Kosten: 13 € (Kinder 7 €))             
Anmeldung: bis zum  20.7.Telefon: 02195/30217 /
E-Mail: hans.golombek@t-online.de
Höchstzahl der Teilnehmer: 35

 

19. September 2020

Tagesfahrt  
Rhein und Ruhr: Industrie und Binnenschifffahrt
Besuch in Duisburg–Ruhrort
(gemeinsam mit dem BGV Abteilung Hückeswagen)

Ruhrort liegt auf dem rechten Rheinufer, unmittelbar nördlich der Mündung der Ruhr in den Rhein. Unser Aufenthalt in Ruhrort beginnt mit einem längeren Stadtrundgang. Am 28. April 1371 unterzeichnete Kaiser Karl IV. in Prag eine Urkunde, die den Grafen von Moers erlaubte, an der Ruhrspitze (= Ruhroort) eine Zollstation einzurichten. Um die damalige Burg herum entwickelte sich eine städtische Ansiedlung im Umfang der heutigen Altstadt. Eine eigene Kirche wurde gegen Ende des 15. Jahrhunderts gebaut und 1551 nahm die Gemeinde geschlossen die Reformation an. 1614 kam die Stadt infolge der Jülich-Klevischen Erbteilung zu Brandenburg und erlebte dann, wie das übrige Westfalen und Rheinland, alle historisch-politischen Veränderungen mit. 1665 entstand eine „Schiffergilde“, deren Mitglieder sich in den rheinischen Städten als Kohlehändler betätigten. Die erste Schiffswerft  wurde 1712 errichtet und 1716 ließ der Magistrat den ersten Hafen anlegen. Franz Haniel baute 1828 eine Werft für den Bau von Dampfschiffen. Ruhrort gehört seit 1905 zu Duisburg und hat heute 5.250 Einwohner, zu denen wochentags noch ca. 3.000 „Einpendler“ hinzukommen. In den verwinkelten Gassen mit urigen Kneipen begann 1981 die Karriere des berühmten Horst Schimanski.
Ruhrort ist durch seine Lage an 2 großen Flüssen und mit dem großen Hafen der ideale Standort für das „Museum für Deutsche Binnenschifffahrt“. In einem ehemaligen Jugendstil-Schwimmbad werden wir die Geschichte der Binnenschifffahrt von der Steinzeit bis heute kennenlernen.
Natürlich gehört zu einem Besuch in Duisburg-Ruhrort eine Hafenrundfahrt verpflichtend dazu. Der Hafen in dieser Stadt gilt als der größte Binnenhafen der Welt mit seinen Verbindungen in das gesamte deutsche Fluss- und Kanalsystem und mit seinem direkten Zugang zu den Seehäfen Rotterdam, Antwerpen, Amsterdam und Hamburg. In den 21 öffentlichen Hafenbecken mit den entsprechenden Gleisanschlüssen werden jährlich 20.000 Schiffe und 25.000 Züge abgefertigt. Die „Duisburger Hafen AG“ bzw. die „Duisport-Gruppe ist nicht nur ein Hafen-, sondern auch ein gigantischer Logistik-Standort, der schon 2011 seine Fühler nach China ausgestreckt hat. Und so kam 2014 der chinesische Präsident Xi Jinping als zweiter prominenter Staatsgast nach Duisburg (nachdem 1965 schon Königin Elizabeth II den Hafen mit ihrem Besuch beehrt hatte). Das politisch nicht unumstrittene Projekt der „Neuen Seidenstraße“ hat seinen Weg nach Duisburg gefunden und jede Woche treffen nach 10.000 km Fahrt aus vielen chinesischen Städten insgesamt 40 Züge in Duisburg ein.
Wir werden mit Sicherheit in Ruhrort einen interessanten Tag erleben.

07.45 Uhr:   Abfahrt von Hückeswagen, Bahnhofstr. / Denkmal
08.00 Uhr:   Abfahrt von Radevormwald, Busbahnhof
10.00 Uhr:   Ankunft in Duisburg-Ruhrort, „Schifferbörse“
                   - Beginn des Stadtrundgangs                     
12.00 Uhr:   Besuch des Museums der Deutschen Binnenschifffahrt
                   und der Museumsschiffe   
13.30 Uhr:   Mittagessen in der Gaststätte „Zum Anker“
15.30  Uhr   Abfahrt mit einem Schiff der „Weißen Flotte“ von der
                   Anlegestelle „Steiger Schwanentor“ zur Hafenrundfahrt
                   Rundfahrt auf dem Rhein und durch die Hafenbecken
                   Kaffeetrinken
17.30 Uhr:   Rückkehr zur Anlegestelle und Entern des Busses / Abfahrt
19.30 Uhr:   Ankunft in Radevormwald und Hückeswagen
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Organisation und Leitung: BGV Radevormwald – Hans Golombek
Kosten für Fahrt und Führungen: 45 €
Anmeldungen:  bis spätestens 15.8.. (Höchstteilnehmerzahl 45)
aus Radevormwald Tel 02195/30217, E-Mail: hans.golombek@t-online.de

aus Hückeswagen bei Steffi Wolter: Tel 02192/92270

 

23. Oktober 2020

Vortragsabend:
Radevormwald: Zerstörung - Wiederaufbau - Zeit des Wirtschaftswunders
Historische Aufnahmen von Hans Aldermann, dem ersten Reporter der Bergischen Morgenpost in Radevormwald
Referent: Lutz Aldermann, Radevormwald
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Bürgerhaus

Im September 1945 konnte Hans Aldermann nach acht Jahren endlich seinen Traumberuf ergreifen und Journalist werden. Während des Dritten Reichs war ihm das verwehrt, weil er nicht in die Partei der Nationalsozialisten eintreten wollte. Erst als die Alliierten seine Gestapo-Akte fanden, aus der deutlich hervorging, dass er dem NS-Regime gegenüber kritisch eingestellt gewesen war, wurde er einer der ersten Redakteure der „Rheinischen Post“ und war ab dem 24. Oktober 1949 für die Lokalausgabe der „Bergischen Morgenpost“ in Radevormwald verantwortlich. Historische Aufnahmen aus den ersten 10 Jahren der Zeitung werden gezeigt und kommentiert.

 

20. November 2020

Vortragsabend
„Planung und Bau der Müngstener Brücke“
Referent: Achim Stillger, Wermelskirchen
Beginn: 19.30 Uhr
Ort:  Bürgerhaus

Welcher Bürger des Bergischen Landes ist nicht stolz auf „seine“ Müngstener Brücke, die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands. Gern führt man Besucher zur Brücke, damit sie dieses gigantische, zwischen 1894 und 1897 errichtete Bauwerk bewundern.

Der Referent, der früher als Werkzeugmacher, Maschinenbauer und Programmierer tätig war, hat sich intensiv mit der Geschichte der Müngstener Brücke beschäftigt. Er möchte auf unterhaltsame Weise Wissen vermitteln und eine Reportage über den Bau der bekanntesten Brücke des Bergischen Landes geben. Er beleuchtet dabei die Schwierigkeiten der Materialbeschaffung aus Remscheid und aus dem Bergischen Land. Er schildert die fehlende Infrastruktur der damaligen Zeit und stellt dar, wie stark damals das Interesse der heimischen Industrie an kurzen Wegen zur Rheintrasse war. Wir erfahren von ihm Einzelheiten über die Planung und den Bau der Brücke und werden Aufnahmen zu sehen bekommen, die bisher ganz selten gezeigt wurden.

 

 


Die Vorträge finden, wenn kein anderer Raum ausdrücklich angegeben wird,
im Mehrzweckraum des Bürgerhauses Radevormwald, Schlossmacherstr. 4-5 statt.

Geschichtsinteressierte Nichtmitglieder sind herzlich willkommen.
Programmänderung vorbehalten.

Alle Veranstaltungen werden in der Presse angekündigt.

Die Teilnahme an den Veranstaltungen erfolgt auf eigene Gefahr.


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Veranstaltungen des Bergischer Geschichtsverein Abteilung Hückeswagen:

Stammtisch im Allgemeinen an jedem ersten Freitag im Monat um 18:00 Uhr im Gasthaus „Zum Alten Markt“.

Die Vortragsveranstaltungen des BGV Hückeswagen finden in der Regel im Heimatmuseum statt und beginnen um 18.00 Uhr.

20. März: Historischer Lichtbildervortrag

24. April:   Vortrag: Nationalsozialismus und Antike (Sascha Kempf)

29. Mai:    Historischer Lichtbildervortrag

7. Juni: Bergische Wanderwoche:  „Auf den Spuren versunkener Stätten“.
10.00 Uhr am Wanderparkplatz Wuppertalsperre - 18 km Wanderung Wuppervorsperre - Wuppertalsperre

18. Juli:   Wanderung durch die Mul
10.00 Uhr: Wanderparkplatz Grünestraße

14. August: Vortrag „Die Geschichte unseres Waldes mit Zukunft?“ (Hans Hardt)

15. August: Wanderung mit Hans Hardt

18. September: Vortrag zu den Salzburger Glaubensflüchtlingen 1731/32
(Wilfried Egerland)

17. Oktober:      Ausflug zur Bandwirkerei

23. Oktober:      Historischer Lichtbildvortrag

20. November: Historischer Lichtbildvortrag

11. Dezember: 17.00 Uhr: Jahresabschluss- und Jubiläumsfeier